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Hier schreibe ich über konkrete Sitzungen, um weitere Einblicke in meine Begleitung zu geben. In Kürze veröffentliche ich einige weitere Beschreibungen über Sitzungen der letzten Jahre.


TODESANGST AUFLÖSEN UND WOHLIGE LEBENDIGKEIT ERLEBEN

Ich finde es immer wieder berührend, zu erleben, wie Emotionen und Empfindungen sich verwandeln und Energie sich freisetzt.
So auch in folgender Sitzung online bei einer Kundin.

Aufgrund einer lebensbedrohlichen Krankenvorgeschichte entstand bei ihr die Verbindung, dass bestimmte Körpersymptome starke Angst und Todesangst bewirkten. Diese Angst wiederum bewirkte u. a. ein Zusammengezogen- und Angespanntsein des gesamten Körpers. Am stärksten im Brustraum (dort spürte sie die Angst am meisten) und im Körperbereich, der mit der Krankengeschichte verbunden war.

Sie war in starkem Widerstand damit und empfand ihren Körper wie einen Feind und die Körpersymptome wie eine Übermacht, der sie sich vollkommen hilflos ausgeliefert fühlte. Es entstand bei ihr die Schlussfolgerung, dass sie sich auf ihren Körper nicht verlassen kann und sie keinen Körper haben will, der nicht normal funktioniert. Verbunden mit einem ständigen auf der Hut sein und kontrollieren wollen, was wiederum Dauerstress für den Körper bewirkte.

Bei den Ausdehnungen (Expansionen) erlebte sie tiefe Emotionen und Empfindungen und auch ihre starke Angst wandelte sich beim Ausdehnen dieser, bis in ein Erleben unendlicher Freiheit und Erneuerung. Ihr gesamter Körper entspannte sich zunehmend.
Zwischendurch sagte sie, auf meine Frage, wie es sich jetzt anfühlt:
" Mein Körper atmet auf und sagt, endlich mischt sich der Verstand nicht mehr ein, endlich kann ich meinen Job machen."

Am Ende der Sitzung beschrieb sie ihr Körperempfinden: " Der ganze Körper ist angenehm in Vibration, sehr entspannt, sehr schön, sehr lebendig, sehr energiereich."

Sie sagte mir, dass das größte Übel der Widerstand gegen die Angst und die Körpersymptome war und dass durch das mentale Abtrennen vom Körper das Drama erst richtig in Fahrt kam. Dass es vollkommener Quatsch war, den Körper als Feind zu sehen, dieser Irrglaube, dass der Körper und sie verschiedene Wesen seien. Und dass der Körper natürlich nicht gegen sie ist. Über ihre Schlussfolgerung, dass sie keinen Körper haben will, der nicht normal funktioniert, lachte sie nun herzhaft und machte einen Scherz darüber.

So ist es oft, neben der Verwandlung und Befreiung geschieht auch oft großes Lachen und Humor in den Sitzungen mit den von mir begleiteten Menschen über zuvor Gedachtes und Empfundenes.


TRAUMA AUFLÖSEN: OP OHNE AUSREICHENDE NARKOSE

Eine OP nach einer Fehlgeburt ohne ausreichend wirksame Narkose zu erleben ist ein Schock-Trauma.
In der Heilsitzung begab sich Anna (Name geändert) in diese Situation - die Sitzungen sind getragen von einer sicheren Atmosphäre, sodass man in selbst schmerzhafteste Erfahrungen der Vergangenheit eintauchen kann, um sich davon ganzheitlich zu befreien. Der gesamte Heilprozess ist immer mit einem Hauch Freiheit und Furchtlosigkeit umgeben.
Als Emotionen beschrieb Anna: Ausgeliefert sein, Angst, Ohnmacht, mich nicht wehren können, Erstarrung, Entsetzen.
Ihre Gedanken waren: Das kann man mir doch nicht antun. Sowas darf nicht passieren, dass ich die OP mitbekomme.
Ihre Empfindungen waren ein Schmerz im Unterleib wie Schaben, wie am Arm sich abschürfend, aber ständig, es schien nicht aufzuhören und kaum aushaltbar.
Ihr Bild des sogenannten "Agressors" - in diesem Fall die Ärzte - beschrieb sie als Unmenschen, gesichtslose Verbrecher.
Als Prägungen in ihrem Körper waren aufgrund des Ereignisses eine Verhärtung im Unterbauch und ein Zusammenziehen im Solarplexus entstanden.
Als Prägungen in den Emotionen entstand Wut und Ablehnung gegenüber Ärzten, Angst vor Nichtbeachtung und Gleichgültigkeit und ein Gefühl von das Leben ist gefährlich.
Als Prägungen im Denken entstand, man könne Ärzten nicht vertrauen und medizinische Eingriffe sowie Schwangerschaften seien gefährlich.
Bei den nachfolgenden Ausdehnungen (Expansionen) empfand Anna das Ereignis wie ein Schlachtfeld. Sie hatte auch ein starkes Kratzen im Hals, verbunden mit dem Gefühl, dass sie bei der OP nicht mitteilen konnte, was mit ihr los ist.
Nach und nach lösten sich die unangenehmen Emotionen und Empfindungen. Dann fühlte sie im Solarplexus viel Energie. Es fühlte sich an, als wenn eine Kugel den ganzen Unterbauch wie einbalsamieren würde, besonders an den Stellen, wo operiert wurde. Sie sah das Bild eines gelben heilenden Öls.
Es fühlte sich so an, als wenn der ganze Bauch fein massiert werde, sehr angenehm und Verhärtungen und Zusammenziehen lösten sich.
Sie sah als Bild goldene Hände und fühlte sich gesehen und geborgen. Auch ihr Hals fühlte sich an wie fein durchgewalkt. Sie fühlte sich freudig und frei, mit goldenem Licht im Solarplexus. Es fühlte sich auch so an, als wenn sie mit Liebe überschüttet werden würde.
Sowohl ihr Unterbauch als auch sie selbst fühlten sich nun geheilt und ganz. Ihr gesamter Körper fühlte sich weicher an.
Anna fühlte sich reifer und weiser und so, als hätte sich Karma aufgelöst. Das Ereignis war nun wie ein Kapitel aus einem Buch, mehr auf Seelenebene, und sie durchschaute das Geheimnis des Schmerzes.
Sie sah auch, dass man sich durch Vermeidung im Leben oft immer weiter vom Kern entfernt und unabwendbar schmerzhafte Erfahrungen in Begegnung leichter werden und auch die Angst davor. Nicht erstarren und im Widerstand sein, sondern annehmen und ausdehnen.
Ihr wurde klar, dass die Ärzte unschuldig waren, ihr Bestes gaben, es nicht besser wussten. Sie konnte das Misstrauen gegenüber Ärzten loslassen und auch den Glauben, dass Schwangerschaften und medizinische Eingriffe gefährlich seien.
Sie spürte tiefes Vertrauen, dass es bei einer künftigen Schwangerschaft unkomplizierter werde.



BEFREIUNG DER WEIBLICKEIT IM MÄNNERDOMINIERTEN ARBEITSUMFELD 

In einer Befreiungssitzung per Zoom ging eine Frau in die Situation einer vorangegangenen Arbeitsbesprechung, die sie mit zwei weiteren Frauen und elf Männern hatte. Sie beschrieb mir, sie wollte männlich wirken und nicht das normale Frauenbild spielen, wo man in den Augen der Männer weniger wert sei. Sie empfand ihr Frausein dabei als anstrengend, wie in einem Sumpf verschwinden und sie fühlte unangenehme Anspannung im Körper.
Die Passivität der zwei anderen Frauen störte sie. Sie wollte unbedingt anders sein, denn sie fühlte sich schwach bei der Passivität, wie Aushalten und Ausgeliefert sein dem Männlichen gegenüber an.
Bei der Ausdehnung (Expansion) erlebte sie weiter die Anspannung im Körper, insbes. Unterleib und Bauch, dann Wut, Widerstand, gefolgt von Hilflosigkeit und Traurigkeit. All das verwandelte sich und der Zustand danach fühlte sich an, als wenn sie in einem Gefäß ganz oben in einer weichen Erde hängt und sich langsam auflöst in die weiche Masse. Sie sank immer tiefer und es fühlte sich nun angenehm und sicher an. Freude stiegen aus ihrem Unterbauch und Steißbein.
In weiterer Ausdehnung fühlte sie eine Qualität, die wie eine Revolution für sie war: wunderbare Weichheit. Als wenn die ganze Härte aus dem Leben verschwand. Sie fühlte sich sehr wohl und leicht, auch im Unterleib.
Der nächste ausgedehnte Zustand war sehr freudvoll, voller Genuss. Ihr ganzer Körper fühlte sich flexibel und gleichzeitig sicher an.
Dann folgte Glückseligkeit und das Gefühl weiblicher Fruchtbarkeit. Sie fühlte sich wie angekommen, mit purer Freude und Einssein mit dem Körper. Es fehlte dabei nichts und das zu leben schien ihr nun möglich. Sie fühlte sich wunderbar als Frau. Unterleib und Bauch waren ganz frei.
Dann fühlte sie, wie sich ihre weiblichen und männlichen Anteile vereinten und wie in jedem Menschen beides angelegt ist. Und dass es im Gefühl von Freiheit nicht so unterschiedlich, aber trotzdem ganz verschieden war, je weiter es vom Ursprung weg geht. Sie fühlte sehr befreit und im Frieden mit weiblich und männlich.
Sie fühlte sich danach in ihrem Arbeitsumfeld viel ausgeglichener, sicherer und wohler als Frau. Die zuvor oft auftauchenden Körperanspannungen tauchten dabei nur noch zeitweise auf.
In zwei weiteren Sitzungen (eine davon war eine Trauma-Sitzung wegen eines Traumas aus der Kindheit) gingen wir in andere Situationen, die damals auch eine Schwächung ihrer Weiblichkeit bewirkten. Dadurch lösten sie die unangenehmen Körperanspannungen ganz und ihr Wohlgefühl als Frau war noch mehr gewachsen.


VON UNSICHERHEIT IN GANZHEIT UND ALLUMFASSENDE LIEBE

Zu Beginn sagte meine Kundin, Auszug:
"Es gibt ein Grundgefühl von Unsicherheit. Ob es okay ist, wie ich bin und ob es okay ist, was ich tun will. Auch eine Unsicherheit, was ist wirklich gut für mich. Unsicherheit und Angst, nicht dazuzugehören und ausgeschlossen zu sein, der Looser zu sein. Schmerz, dass ich bestimmte Dinge nicht kann, aber andererseits will ich es nicht können, will drüber stehen und fühle Wut und Enttäuschung."

Sie ließ sich dann ganz auf die dazu in ihr auftauchenden Emotionen, Körperempfindungen und Bilder ein.
Unter anderem auf Verzweiflung, Ausgeliefertsein, Ohnmacht, sich im Stich gelassen/fallen gelassen fühlen, völlig alleine sein, erstarrte Panik, Trauer, gebrochenes Herz, Verletzlichkeit, Druck, Anspannungen, Verkrampfungen, Verhärtung, Stiche, Brennen, Taubheit, unter anderem im Herz, Bauch, Kopf und 1. Chakra.
All das lösten und transformierten wir während der Sitzung nach und nach.
Es wurde zunehmend entspannt, weich, weit und durchlässig in ihr. Sie erlebte unter anderem Erleichterung und Freude, fühlte sich erlöst und wie erneuert.

Dann, nach und nach erlebte sie (Auszüge):
"Das ist ganz toll, freut mich sehr, das Herz geht auf im Körper und die ganze Körperrückseite öffnet sich."
"Es ist Freiheit und Liebe. Licht ist da."
"Es fühlt sich fantastisch an, grenzenlos, verbunden mit allem, ich fühle mich wie als grenzenloses Lichtfeld, wie tausende Sonnen in meinem Lichtfeld, die funkeln. Es wird immer lichter und weiter, im ganzen Körper. Besonders im Kopf und Herzen spüre ich das.
Es ist ganz still. Es ist frei und leicht und vertraut, wie eine Selbstverständlichkeit. Und doch staune ich, freudiges Staunen.
Ich fühle endlich Ganzheit und Einssein. Die Selbstverständlichkeit ist auch Liebe.
Das ist tragend, es wird wie dichter in das Zentrum, ohne auf gewisse Weise ein Zentrum zu haben, es ist grenzenlos."

Danach sagte sie (Auszug):
"Ich sehe wie Liebe, die ich gesucht habe, aber nicht ein „Wir haben uns alle lieb“, sondern die tiefere Liebe, die ich selbst als dieses Licht bin. Ich suchte das tiefe Licht, diese Liebe, das Göttliche, die göttliche Liebe in den Menschen. Ich dachte, ich suche, dass man mich gern hat. Ich verstehe jetzt zum ersten Mal, dass ich diese Liebe gesucht habe. Diese göttliche Liebe, die wir alle sind.
Die ist oft so verdeckt, das war mir noch nie so klar wie jetzt, ich sehe erst jetzt wahre, wirkliche Liebe, die wir sind.
Die persönliche Liebe kommt und geht, ist nicht so verlässlich. Diese Liebe bleibt immer."

Es war die zweite Sitzung mit dieser neuen Kundin. Ich erlebe immer wieder bereits in ersten Sitzungen solche und andere Verwandlungen und Öffnungen in die ureigene Weisheit der Menschen. Dabei verwende ich wirksame Methoden, die eine Kombination aus psychologischer und spiritueller Befreiung ermöglichen. .


Weitere Sitzungsbeschreibungen der letzten Jahre folgen.